AstroArt


Astroart 6.0 ist eine Bildverarbeitungssoftware für Windows 2000 bis Windows 10. Die Software bietet eine umfangreiche Auswahl an Instrumenten für Bildverarbeitung und Analyse, bei vergleichsweise niedrigem Preis. Mit dem auf der CD-ROM enthaltenen GSC Katalog als auch den unterstützten USNO-SA, USNO-A, USNO-B, UCAC 2/3 Katalogen, von denen jeweils 2 gleichzeitig nutzbar sind, bietet Astroart umfangreiche Möglichkeiten zur photometrischen und astrometrischen Auswertung Ihrer Aufnahmen. Ihnen stehen zusätzlich fast alle Tools zur Visualisierung Ihrer Bilder zur Verfügung. Dazu gehören auch adaptive Filter, mit denen Sie das Letzte aus den Daten herausholen können.

Aus dem Funktionsumfang:

Funktionsumfang

  • Hochentwickelte Filter: Konvolution, Dekonvolution, Adaptive Filter, Gauss, Gradient, Richardson-Lucy, Maximum Likelihood, Larson-Sekanina (für Kometen und totale Sofis), Unscharfe Maskierung, Hot Pixel, Deblooming, DDP, FFT
  • Kalibrations-Assistent: Bias-, Faltfield- und Dunkelstromkorrektur, automatisches Addieren von Bildserien
  • Macro-Befehle zum Vereinfachen häufig ausgeführter Verarbeitungsschritte
  • Fertige Plugins in Hülle und Fülle erhältlich
  • Einfügen eigener Filter mit ABasic (ähnlich GWBasic, Visual Basic, VB Script u. s. w.)
  • Erstellung von Dreifarben-Kompositen
  • Fotometrie und Astrometrie. Unterstützung des WCS (Welt-Koordinaten-System)
  • Eingebundener GSC für schnelle und einfache fotometrische und astrometrische Auswertung.
  • Unterstützung von USNO-SA, USNO-A, USNO-B, UCAC 2/3 und MPCORB
  • Zoomen, 3D-Darstellung, Blinkkomparator, Isophotendarstellung, Helligkeitsprofile

Dateiformate

  • Unterstützung des FITS Formates (8, 16, 32 bit)
  • Unterstützung von PNG-FITS (PNG-Datei mit integriertem FITS-Header, 16 / 8 bit)
  • Unterstützung von über 20 Bildformaten von verbreiteten CCD Kameras, DSLR und Webcams
  • Fast alle DSLR RAW-Formate werden unterstützt, auch in der Vorverarbeitung
  • Import beliebiger Bildformate bis zu 20.000 x 20.000 Pixel
  • AVI-Dateirahmenformat
  • Kundenprogrammierbare RAW-Formate

Automatische Ausrichtung

  • Neuer Algorithmus zur automatischen Sternfeldausrichtung inkl. Rotation sowohl für s/w- als auch Farbaufnahmen.
  • "Alle-Sterne"-Algorithmus: Überlagerung zweier Bilder durch automatische Sternfelderkennung zur Korrektur von Versatz und Rotation, z.B. Bildfelddrehung bei Verwendung von azimutalen Montierungen

Filter

  • Vollkommene Neuprogrammierung aller Filter in Astroart 6.0 für schnellere und exaktere Ergebnisse
  • Hochpass- Tiefpassfilter, (Standard-, Adaptive- und FFT-Filter) mit freier Parameterwahl zur Verbessung des Signal-/Rauschverhältnisses
  • Iterative Histogrammskalierung
  • Einstellbare Dekonvolution zur Reduktion des Hintergrundrauschens
  • Entfernen von Blooming
  • Weiterentwickelter DDP
  • "Hot Pixel" Beseitigung unter Berücksichtigung des Bayermusters bei Farb-CCD-Chips
  • Automatische Liste von Hot- und Cold-Pixeln
  • Echtzeitkurven für Histogramm und "Tone mapping"

Anwendungswerkzeuge

  • Neue Blinkkomparatorfunktion mit automatischer Bildausrichtung. Verbesserte Bedienung der Sternidentifizierung
  • Sternatlas mit eingebundenem GSC-Katalog, Unterstützung von USNO-SA, USNO-A, UCAC 2/3 oder USNO-B. Letzterer mit Internetverbindung
  • Eigenbewegung der Sterne
  • Asteroiden- und Kometendarstellung in Echtzeit (MPCORB Anlaufzeit beträgt unter einer Sekunde mit aktuellem PC)
  • Zusätzliche Funktionen zum Entfernen von Satellitenspuren oder überbelichteten Sternen.
  • Außerdem: Histogrammspreizung, Adaptive Sättigung, Fadenkreuzeinblenung u. v. m.

Farbbildbearbeitung

  • Automatischer Weißabgleich
  • "Hot"-Pixel Beseitigung
  • Bayermuster Unterstützung
  • weiterentwickelter Algorithmus für RGB- und CMY-Kameras (MX5C, MX7C, SXV-H9C, SVX-H8C, SBIG, DSI I/II, DSLRs). Neuartige Trichromie mit Echtzeitvorschau, Weißabgleich, Histogramm und automatischer Ausrichtung der Farbkanäle

Astrometrie und Photometrie

  • Schnellere astrometrische und photometrische Reduktion dank automatischem Positionsabgleich mit dem Sternatlas
  • Blendenphotometrie mit automatischer Zentrierung
  • Einstellungen für Gain und Ausleserauschen des CCD-Chips
  • Bestimmung der Koordinaten und des Abbildungsmaßstabes (Plate Solving) z. B. für Astrometrie und Positionskorrektur nach dem normalen GOTO der Montierung

Vorverarbeitung

  • Vollkommene Neuprogrammierung der Bildvorverarbeitung mit vielen neuen Möglichkeiten
  • Median und Sigma für eine Gruppe von Bildern
  • Optionen für Neuskalierung, Beschneidung, "Alle-Sterne"-Ausrichtung
  • "Hot"-Pixel Beseitigung
  • "Hot"- und "Cold"-Pixel Liste
  • Entfernen von Blooming
  • Kleinplanetenverfolgung mit Berechnung der Eigenbewegung
  • "Fehlrandkorrektur" für "Alle-Sterne"-Algorithmus, d. h. keine störenden schwarzen Ränder im kombinierten Bild
  • "Drizzel 200%" zur Auflösungssteigerung von Bildern, die mit kurzer Brennweite aufgenommen worden
  • Neuartige manuelle Justierung
  • Alle Funktionen kompatibel zu allen Farb-CCDs

Vermischtes

  • Dank SSE2 jetzt MMX fähig! Damit auf geeigenten PCs bis zu vierfacher Bildverarbeitungsgeschwindigkeit gegenüber Astroart 4.0

Durch sehr effiziente Programmierung sind die Systemanforderungen so gering, daß Astroart sogar auf älteren Notebooks hervorragend läuft.

Die astrometrische Auswertung von Aufnahmen von Kleinplaneten und Kometen können Sie mit Astroart und den Katalogen manuell, halbautomatisch und sogar vollautomatisch ausführen lassen: Ein paar Mausklicks und Ihre Aufnahme ist mit Sternen aus dem GSC, USNO-SA, USNO-A, USNO-B oder UCAC 2/3 verknüpft. Astrometrie und Photometrie sind mit Astroart auch in Ihrer Reichweite. Astroart benutzt zur Reduktion der Aufnahmen die klassischen Algorithmen: Projektion, Methode der kleinsten Quadrate, 2-dimensionale polynominale Anpassung.

Mit Astroart bekommen Sie eine reiche Auswahl an hochentwickelten Filtern: Adaptiver Tiefpass, Gauss-Hochpass Filter, Convolution und Deconvolution (Richardson-Lucy und Maximum Likelihood), Rotations-Gradient-Filter (Larson- Sekanina), perfekt für Kometen und Totale Sofis (wie von Dr. Lüthen im Sternkieker Nr. 206 beschrieben) und natürlich alle Standardfilter, die Sie bisher auch schon nutzten. Unter den anderen Filtern befinden sich: Unscharfe Maskierung, Sobel-, Prewitt-, Freemann- und Kirsch-Filter. Vor allem haben Sie aber die "Merge" Funktion, in der Sie zwei Bilder mit allen denkbaren Arithmetischen Funktionen verknüpfen können. Mit der "Merge" Funktion können Sie auch den neuen Digital-Development-Process (DDP) ausführen, der vom Japaner Dr. Kunihiko Okano publiziert worden ist.

Sie können häufig ausgeführte Verarbeitungsschritte in einen Mausklick zusammenfassen, und so auch Bilderserien sehr einfach und zeitsparend mittels Drag-and-Drop verarbeiten.

Minimale Systemanforderungen:

  • Pentium PC mit 300 MHz CPU (empfohlen Intel Pentium® oder vergleichbarer Prozessor mit 2GHz oder mehr)
  • Betriebssystem Windows 10, 8, 7, Vista, XP, 2000, 32 oder 64 Bit.
  • Arbeitsspeicher 128MB RAM (empfohlen > 1 GB RAM)
  • 90MB Platz auf der Festplatte (empfohlen > 1 GB)
  • CD-ROM Laufwerk
  • Grafikkarte mit 1024 x 600 Pixeln Auflösung, 16 Mio. Farben

Englischsprachiges Handbuch im Lieferumfang.